Studie für das Gartendenkmal historischer Nordsee-Kurpark, Wyk auf Föhr
Projektträger | Nordsee-Kurpark gem. e.V. |
Förderprogramm | GAK-Regionalbudget der LAG AktivRegion Uthlande |
ILE GAK-Rahmenplan | 5.2.1 Dem ländlichen Charakter angepasste Infrastrukturmaßnahmen |
Kernthema der IES | KT4: Nachhaltiger Natur- und Qualitätstourismus |
Projektvolumen | 19.954,40 € brutto |
Fördersumme | 15.963,52 € brutto |
Vorstandsbeschluss | 05.05.2020 |
Durchführungszeitraum | 15.05.2020 bis 15.10.2020 |
Projektziele | Erarbeitung einer landschaftsarchitektonischen Studie zum Erhalt und Verbesserung des 1900 gegründeten Gartendenkmals „Historischer Nordsee-Kurpark“ in Wyk auf Föhr |
Detailplan (Maßstab 1: 500) zur räumlichen Struktur, Wegeführung, Nutzungsangeboten, Funktionsflächen, Eingängen von vorhandenen Bauten / Ergänzungen |
Projektbeschreibung
Die Einzigartigkeit des Nordsee-Kurparks liegt in seiner Artenvielfalt (Himalaya- und Libanon-Zedern, Kirschlorbeer, seltene Bambus-Arten aus China, etc.) sowie seiner einzigartigen Lage direkt am Wyker Südstrand. Auf Grundlage der Studie soll der historische Nordsee-Kurparks für Gäste wie für Insulaner wiederbelebt werden. Das Gartendenkmal und die sieben historischen Blockhäuser sollen verbessert. Durch ein Nutzungskonzept im Geist der Parkgründer soll ein Ort für Begegnung, Kultur, Gesundheit und Wissenschaft geschaffen werden. Dazu gehören u.a. die Errichtung eines Dokumentations- und Veranstaltungszentrums, von Gästehäusern für Artist- / Scientist-in-Residence-Programmen, eines Musikpavillions für Konzerte und Freilichtveranstaltungen, von Bänken und Liegen für Luftkuren und die Wiederaufnahme des Betriebs der 1971 geschlossenen medizinisch-meteorologischen Wetterstation am Südstrand für Klimatherapie sowie Klimaforschung. Das Projekt wird mit lokalen Partnern (Friesen-Museum, Ferring-Stiftung, Stadt Wyk auf Föhr, Forschungsgesellschaft Atemwegeerkrankungen) sowie überregionalen Partnern (Landesamt für Denkmalpflege in Kiel) realisiert.
Aufgrund seines innovativen Charakters (Kombination von Begegnung, Kultur, Gesundheit und Wissenschaft) sowie seiner besonderen Bedeutung als Kulturdenkmal (Landesamt für Denkmalpflege) ist das Projekt von überregionaler Bedeutung für ganz Schleswig Holstein. Mit der Wiederaufnahme der seit mehr als einem Jahrhundert im Park beheimateten wissenschaftlichen meteorologischen Messungen wird ein wichtiger Beitrag im Bereich Klimaforschung für die Region geleistet. Ein weiterer Schwerpunkt bei der Neugestaltung des Parks ist die nachhaltige Bewirtschaftung sowie eine behindertengerechte, inklusionsfördernde Anlage der Parkinfrastruktur.