Barrierefreie Strandkörbe, Föhr

Nachhaltigkeit und Inklusion rücken glücklicherweise immer mehr in den gesellschaftlichen Fokus. Das Vorhaben zieht im Sinne sozialer Nachhaltigkeit und Nicht-Diskriminierung darauf ab, auch jenen Menschen die in ihrer Mobilität eingeschränkt und auf Hilfsmittel wie z.B. Rollstühle angewiesen sind, einen entspannten Strand- und Strandkorbaufenthalt zu ermöglichen. Herkömmliche Strandkörbe sind für Rollstuhlfahrende zum einem meist nicht erreichbar, zum anderen bieten sie keinen Platz für den Rollstuhl. Dieser Situation soll das vorliegende Projekt entgegenwirken und den Strandbesuch auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität attraktiv machen.

In Abstimmung mit der Stadt Wyk und den Gemeinden Nieblum und Utersum werden die barrierefreien Strandkörbe auf (wo nötig) eigens dafür eingerichteten Plattformen aufgestellt, so dass ein rollstuhlgerechter Zugang sichergestellt ist. Die Strandkörbe werden unbeweglich und fest mit dem Untergrund verbaut sein, jedoch werden sie zum Schutz vor der Witterung außersaisonal aus ihrer Verankerung gelöst und – wie „konventionelle“ Strandkörbe auch – im Winterlager aufbewahrt. Dieser temporäre Schutz vor teils extremen Wetterbedingungen verlängert die Nutzungsdauer der Körbe enorm.