Wald im Klimawandel – Errichtung von Informationsschildern im Bereich Klimaveränderung und Waldbau, Amrum
Projektträger | Forstbetriebsverband Amrum |
Förderprogramm | GAK-Regionalbudget der LAG AktivRegion Uthlande |
Kernthema der IES | KT4: Nachhaltiger Natur- und Qualitätstourismus Uthlande |
Projektvolumen | 17.850 € brutto |
Fördersumme | 9.349,60 € brutto |
Vorstandsbeschluss | 18.02.2021 |
Durchführungszeitraum | 01.03. bis 30.09.2021 |
Projektziele | Aufstellung von Informationsschildern |
Projektbeschreibung
Im Wald zwiwschen Klööwenhugh und Vogelkoje Meeram auf Amrum sollen 7 farbige Informationsschilder aufgestellt werden mit folgenden Inhalten: Sturmschäden durch Klimaänderung bei Monokulturen aus 50er Jahren mit Angabe der Stürme Anatol, Christian und Xaver sowie dem Datum der Nachpflanzungen von Laubmischwald. Zudem eine Erklärung zu den angepflanzten Baumarten mit Nennung der Namen auf Deutsch, Latein, Öömrang.
Gästen sowie auch Insulanern soll gezeigt werden, welche Folgen der Klimawandel mit seinen durch erhöhte Temperaturdifferenzen gesteigerten Stürme gerade bei Monokulturen im Wald anrichtet. Gleichzeitig wird durch Angabe des Zeitpunkts der Stürme (Anatol, Christian, Xaver) und der Neupflanzung ein direkter Vergleich mit den Flächen des Standortes gezeigt. Es ist ersichtlich wie lange es dauert, bis ein an die Klimaänderung angepasster Mischwald nicht mehr der jährlichen Pflege bedarf und eine akzeptable Höhe erreicht hat. (circa 10-20 Jahre). Auf diese Zeitspanne ist auch die Haltbarkeit der Schilder angelegt. Einige Texte und Bilder werden mit dem Projektpartner Bergwaldprojekt eV, der die Arbeiten in den Neuanpflanzungen betreut hat, erarbeitet.
Auf den Schildern sollen ebenfalls QR-Codes abgebildet werden, um z.B. den Standort anhand eines Luftbildes auszumachen und weitere themenspezifische Erklärungen und Informationen zu erhalten. Themen sollen hier unter anderen die Unwirtschaftlichkeit des Holztransportes von der Insel und der geringe Holzabsatz auf der Insel wegen klimaschädlicher Öl- und Gasheizungen sein.
Kooperationen sind auch mit der Ferring Stiftung und dem Öömrang Ferian e.V. vorgesehen.